Archive for März, 2006

1/6

这是一个预设了时间的实验。
实验的设计者便是在选择和设订实验时意外的使自己成为实验的主体。
于是过程成为艰难的忍耐——但同时一定伴随着某种程度上的适应。
好在实验结果无论如何,至少伴随着或至少可能伴随着一定数量上的收益。于是过程也许并不象表面上看到的那样漫长。但同时实验本身也越来越变得虚弱。
 
1/6。
这是现在的位置。
 
预设的和意外的相关项在悄悄的改变着。
我感觉得到,却不知所云。

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暗恋

在为身边众多的“标志性”搅和得晕头转向之后,我发现自己暗恋上了身边的平凡。
那是一种初恋般的感情——朦胧的、美好的、不计后果的。
说是暗恋,是因为这感情是单向的、沉默的、蕴藏在心底的。并且,我不打算,也从未打算歌颂她。
这是一种自自然然的恋爱,没有轰轰烈烈,也决不做作;
这是一种享受的恋爱,揣者她,如同柔和的风在指间穿过,如同甘美的水在心脾中沁化……
 
暗恋还会激发人的想象,让感觉敏锐的人们品味出更多的味道。
 
于是,暗恋中的我的眼中,平凡的色彩燃烧了所有的庸俗。
 
“请在感动中体会它的色彩”——Zhou老师如是说。

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Dead Man

 

Dead Man

USA 1995. R,B: Jim Jarmusch. K: Robby Müller. S: Jay Rabinowitz. M: Neil Young. D: Johnny Depp, Gary Farmer, Lance Henriksen, Michael Wincott, John Hurt, Alfred Molina, Robert Mitchum, Mili Vital, Iggy Pop u.a. 120 Min. Pandora ab 4.1.96

Dreischnitt

Ein Sterbender, Karos tragend
(Verästelungen eingeklammert)

Ein junger Mann im karierten Anzug fährt für sein letztes Geld von Cleveland aus nach Machine, einem Ort an der Westküste der USA. Dergestalt die amerikanische Siedlerbewegung nachvollziehend, verschlägt es William Blake (Johnny Depp), den Karierten, bis zur Endstation. In Machine soll er als Buchhalter angestellt werden, doch Fabrikbesitzer Dickinson (Robert Mitchum) empfängt ihn mit einer Flinte und verspottet seinen Anzug als "clown-suit". Wie die Linien auf Blakes Anzugtuch kreuzen sich sein Weg und der Thels (Mili Avital). (Karos sind für Jarmusch ein Leitmotiv seit der ersten Version von "Coffee and Cigarettes". Die in dieser Hinsicht bemerkenswerteste Garderobe war bisher Roberto Benigni in "Down by Law" beschieden – nachdem er seine geliebte Nicoletta getroffen hatte.)

Blake und seine plötzliche Gefährtin verbindet unvermittelt der Pistolenschuß eines Eifersüchtigen, zufällig Dickinsons Sohn. Sie stirbt daran, Blake schleppt sich im folgenden – von derselben Kugel getroffen – seinem Tod entgegen. (Wie eine Sicherheitsnadel hielt ein Schuß die Episoden von "Mystery Train" zusammen, und der Japaner Jun kommentierte den Pistolenknall: "This is America." Dito in "Dead Man": So antwortet Blakes Geliebte auf seine Frage, warum sie einen Revolver unter dem Kopfkissen versteckt halte.) Weil Blake in Notwehr den Sohn Dickinsons erschießt, muß er, steckbrieflich gesucht, fliehen und wird von Nobody (Gary Farmer), einem von seinem Stamm verstoßenen Indianer, gepflegt und auf die Reise in den Tod vorbereitet. Nobody verkörpert keinen gewöhnlichen Indianer, er ist ein Fremder wie Jarmusch selbst. Pistolenkugeln nennt er "the white man’s metal", und er ist der einzige, der William Blakes Namen mit dem englischen Dichter und Maler des 18./19. Jahrhunderts assoziiert. So müßte es einem Romantiker wie Blake in diesem "freien Land" ergehen: Er wäre ein toterMann.

Jarmuschs Rückgriff auf William Blake offenbart sich als emblematische Figurenkonstruktion und eindeutiger Selbstkommentar. Im Werk des tief religiösen Frühromantikers lassen sich Gedanken ausmachen, die – nun mit zynischem Vorzeichen – für Jarmuschs Filme grundlegend sind. Bedeutete für Blake der Sündenfall die Schnittstelle zwischen mystischer Alleinheit und egoistischem Rationalismus, karikiert Jarmusch in diesem Sinne Vereinzelung und Isolation. "Dead Man" betreibt in vielen oft zotigen Variationen Satire auf den Materialismus, der als Movens im Faustrecht der Glücksritter wirksam bleibt, bis es den letzten via k.o.-System dahingerafft hat.

Doch Jarmusch bewahrt seine Trauer, wo andere ihren Spaß aus dem Blut der Filmfiguren filtern. In "Dead Man" bleibt ein Schuß spürbar, wird Gewalt evident als das, was sie ist: eine hysterische Krankheit des Menschentiers. Love & peace sind im Wilden Westen zertretene Ikonen.
Es bedarf des Indianers Nobody, um diesem hoffnungslos weltlichen Treiben eine meditative Instanz entgegenzusetzen. Ihm ist William Blake ein Begriff, weil er als Kind, zum Ausstellungsobjekt degradiert, mit der europäischen Kultur in Berührung kam.

"The ,western‘ as a genre is very open to metaphor and has deep roots in classical narrative forms", sagt Jim Jarmusch und überblendet als Ironiker, der er ist, der Bildfläche uramerikanischer Imagination seine Sicht des Menschengeschlechts, das jedes unschuldige Auge flugs an ein tägliches Blutbad gewöhnt. Nie hat Jarmusch Gewalt so akzentuiert, nie hat er Sex so offen gezeigt (selbst die Japaner, die in "Mystery Train" zusammen im Bett liegen, reden nur darüber). Blake sieht anfangs im Vorbeigehen einen mechanischen blow-job in einer Seitengasse, und der stehende Cowboy zielt auf ihn mit dem Revolver. Aufrichtige Gefühle bleiben Nobody vorbehalten – es gibt keine richtige Liebe im falschen Ballerspiel.

William Blake wird steckbrieflich gesucht und ist unschuldig. Man kommt kaum umhin, sein Bemühen um die Buchhalterstelle als kafkaesk zu bezeichnen. Chefbuchhalter Scholfield (John Hurt) verballhornt beharrlich Mr. Blake zu "Mr. Black" (siehe die Namensverwechslung bei Jack und Zack in "Down by Law" und diverse andere Figuren Jarmuschs, die ihre Identität verteidigen, ohne sie bisher gefunden zu haben) und nimmt ihm jede Hoffnung. Henri Michaux‘ literarisches Werk ist von ähnlicher Verzweiflung durchtränkt; Jarmusch erweist ihm durch ein Zitat zu Beginn von Dead Man die Referenz. (Übrigens wurde Michaux von Lautréamonts "Les chants de Maldoror" zum Schreiben angeregt, ein Buch, das der Protagonist in Jarmuschs Erstling "Permanent Vacation" [1980] liest.)

So wirkt Jarmusch weiter an seinem feinen Gespinst von Motiven und (Selbst-)Zitaten, verschafft frühen Anklängen ein spätes Echo und läßt durch minimale Variation anderes Licht auf die Dinge fallen. Dead Man ist jedoch vor allem einer dezidierten Fortentwicklung von Jarmuschs inhaltlichem und formalem System verschrieben.
Robby Müllers Kamera bewegt sich – im Werkkontext beurteilt – geradezu exzessiv und arrangiert das düstere Imperium Dickinsons zu ebenso formenreichen Tableaus wie die Natur (die bei Jarmusch zuvor nur als bedrohlicher Sumpf in "Down by Law" eine wichtige Kulisse abgab). Hier finden sich auch weitere Verbindungslinien zu William Blake senior. So liegt Blake im Film siechend unter einem Baum, ein Motiv, das sich im Werk des Romantikers als Illustration zu seinem Gedicht "The Poison Tree" wiederfindet.

Mit Neil Youngs Musik zitiert Jarmusch die Ära der Blumenkinder, die ein schwammiges Paradigma aus Empfindsamkeit und Utopismus besetzt. (Tom Waits, auf dessen brüchige Endzeit-Nocturnos Jarmusch mehrmals zurückgriff, hegt eine persönliche Abneigung gegen Sixties-Klänge und Young im besonderen – ein von Jarmusch möglicherweise bewußt gesetzter Kontrapunkt.)
Nobodys Sympathie für Blake beruht auf Verwechslung, und dabei wird der Indianer selbst zum Künstler. Er verabschiedet nicht nur den Menschen Bill Blake, sondern auch seine eigene Vorstellung von ihm. Beim letzten Blick auf die Welt bestätigen sich alle Befürchtungen.

Daniel Hermsdorf

Astral Weeks

"I know you’re dying, baby, and you know it, too."
(Van Morrison, Slim Slow Slider)

Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein junger Mann auf der Reise zu den äußersten Grenzgebieten, sowohl West-Amerikas, als auch seines eigenen Ichs. Der Name des Mannes ist William Blake, er ist Namensvetter des berühmten Malers und Dichters, von dem er allerdings noch nie etwas gehört hat. Gespielt wird er von Johnny Depp, der immer noch zu den Ausnahmeerscheinungen Hollywoods gehört, weil er sich trotz ungebrochener Popularität dem Kino jenseits des Mainstream verschrieben hat.

Die Reise beginnt in einem Zug, und während der Fahrt fällt Blake immer wieder in einen Dämmerzustand, den die Kamera begleitet, indem sie Szenen abblendet, einen Moment in der Schwärze verharrt, um dann in eine neue Szene aufzutauchen. Später wird der Film dies konsequent fortführen, wenn Blake von einer Kugel getroffen worden ist. Dann allerdings wird es die versiegende Wahrnehmung eines sterbenden Mannes sein: Dead Man, der neue Film von Jim Jarmusch, ist ein Film über das Sterben, über den Tod.

Nun ist das in der mittlerweile hundertjährigen Geschichte des Kinos keine Neuheit mehr – man denke nur an den gnadenlosen "Odd Man Out" von Carol Reed -, aber noch nie ist die spirituelle Erfahrung des Sterbens so auf den Zuschauer übertragen worden wie in diesem Film. Schon einmal wurde versucht, das Sterben durch Ab- und Aufblenden darzustellen: In Wim Wenders‘ frühem Kurzfilm "Alabama – 2000 Lightyears", einer der ersten Kameraarbeiten von Wenders‘ langjährigem Weggefährten Robby Müller, der zwischenzeitlich auch zum festen Stab von Jim Jarmusch gehört und dementsprechend ebenfalls für die teilweise exzellente S/W- Arbeit dieses Films verantwortlich zeichnet.

So scheint es auch nicht verwunderlich, wenn man sich bei Johnny Depps Wanderungen durch nicht enden wollende Waldgebiete unwillkürlich an die Sümpfe Louisianas aus "Down by Law" erinnert fühlt. Auch die Nebenfiguren aus "Dead Man" scheinen dem bisherigen Personenrepertoire Jarmuschs entnommen zu sein und wirken in ihrer Geschwätzigkeit oft falsch plaziert in diesem sonst so düsteren Film. So läßt es sich Jarmusch nicht nehmen, Iggy Pop in Frauenkleidern eine äußerst eigene Version von "Goldilock und den drei Bären" erzählen zu lassen, und auch kleine Spielereien mit den Namen der Figuren ziehen sich durch den gesamten Film: so heißen zwei US-Marshalls Lee und Marvin, die Killer haben Namen wie Wilson und Pickett… Doch Jarmusch scheint es bewußt zu sein, daß sich dieser Film seinem bisherigen Werk entzieht, und so stirbt eine Person nach der anderen, wird erschossen oder aufgegessen, bis sich das Register der Charaktere nur noch auf die drei wichtigsten und einzigen symbolträchtigen Figuren beschränkt.

Es gibt nur wenige Gitarren-Virtuosen, die es verstehen, einem Film eine eigene Qualität abzugewinnen. Ry Cooder ist einer von ihnen, Neil Young, wie sich jetzt herausstellt, ein anderer. Das Presseheft von "Dead Man" zitiert dazu Die Zeit: "Youngs etwa 25 Alben sind eine éducation sentimentale, die ein einziges Thema traktiert: Wir wandern zum Tode und haben Zeit." So ist es denn auch zum großen Teil Youngs fieberndem und irritierendem Score zu verdanken, daß der Film zu einer wirklichen Allegorie auf den Tod geworden ist. Cocteau hat einmal gesagt, Kino bedeute nichts anderes, als dem Tod bei der Arbeit zuzusehen – im Grunde meinte er damit diesen Film.

Andreas Thein

Rigor mortis

Mit dem Tod eines Menschen beginnt der Prozeß der Totenstarre. Der Körper kühlt aus. Die Muskeln kontraktieren durch die fermentative Quellung der Muskelfasern. Der Körper wird steif. "Dead Man" ist ein kompromißloser Film. "Dead Man" ist ein kalter Film. Es ist Winter im Wilden Westen. Bäume ohne Laub. Kakteen aus Kunststoff. Grelles Licht wirft lange Schatten. Schwarz und weiß. Stimmen aus dem schwarzen Nichts. Die Gesichter sind versteinert. Nackte Haut auf nassem Matsch. Lachen erfriert. Liebe stirbt im Kugelhagel. Freundschaft wird Zweck. Das Lagerfeuer wärmt nicht. Menschen töten Menschen. Sie sterben lautlos. Totenköpfe überall. Der Tod des Helden steht nicht am Ende, er steht am Anfang.
Dead Man ist rigor mortis.

Hajo Schäfer

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步向死亡的旅程——《DEAD MAN》

 
 

“It is preferable not to travel with a dead man.”——Henrl Michaux
“最好别与死人同行”——亨利·米修

死亡的意象从一开始就紧紧攫住这部电影。

开往西部的火车上,来自克里夫兰的威廉·布莱克(约翰尼·德普 饰)看上去有些孤独,随着窗外景色的变换,树林、隧道、荒凉……车厢里的人们也换了好几拨,从西服革履的绅士逐渐换成了粗俗的猎人,他们甚至对着窗外砰砰的射击,威廉·布莱克也越来越紧张,只好紧紧抱着自己的行李箱以寻求少许的安全感。显然,这是个长而危险的旅程。

“Machine Town,那可是终点站。”
“我可以肯定地告诉你,我不相信任何纸上写的东西。”
“看看窗外,就象在船上看着星空,猜测为什么一切移动,而船是静止的”
——火车司机这么对他说。

威廉·布莱克到达Machine Town,他走过街道,白色的阳光使他的脸看上去更加没有血色——街上泥泞肮脏,人们衣衫褴褛,路的两旁是棺材铺子和散落的牛骨骷髅,连摇篮里的婴儿都不哭泣,而妓女和嫖客就在街边口交——迪金森金属工厂就在街道的尽头,威廉·布莱克就是要去那里当会计师。

可是他被赶了出来。他迟到了一个月,无论是他的行为还是他的装束都遭到了人们的嘲笑,他还被迪金森金属工厂的老板用枪指着脑袋。——看来这里的人喜欢用枪,暴力使问题变得简单直接——他沮丧的来到了镇上的小酒馆,故事才开始么?他遇见了卖花女郎,一夜情,女郎的男友闯了进来,子弹穿过女郎的胸膛嵌在了威廉·布莱克的胸口,他又杀了那男子,骑了他的马,然后匆匆逃离。

当他醒来的时候,一名印第安男子Nobody正试图帮他挖出这颗心脏旁边的子弹,可是太深了——这注定威廉·布莱克活不长。当知道了他的姓名,Nobody固执的认为他不仅就是英国诗人威廉·布莱克,并且应该是一个dead man,也不再称呼他为“愚蠢的白人”。而是激动不已的吟着威廉·布莱克的诗:
Every Night & every Morn
Some to Misery are Born.
Every Night & every Morn
Some are Born to sweet delight.
Some are Born to sweet delight,
Some are Born to Endless Night.
“每个夜晚,每个清晨,有些人注定痛苦。
每个夜晚,每个清晨,有些人注定快乐。
有些人注定快乐,有些人注定承受无尽黑夜。”

但是,更大的问题在于,威廉·布莱克杀的男子是迪金森老板的儿子,他骑走的马还是迪金森老板最喜欢的马,迪金森老板不仅雇了三个杀手杀他——一个小小年纪就杀了14个人、一个喋喋不休、一个竟吃了自己的父母!——还广发告示追捕他。于是,一场追逐与逃亡开始了。

满口诗话语言、被自己族群驱逐的Nobody成了步向死亡的威廉·布莱克的引领者。事实上,威廉·布莱克并不知道该去向何方,而Nobody也是一个流浪者。
当威廉·布莱克说自己饿了,Nobody 却说“探索梦境就是巨大的祝福,威廉·布莱克,要做到这样,就必须经历无水无粮的时刻”;
当威廉·布莱克找不到眼镜,却发现Nobody正在把它戴在了鼻梁上,说“没有它或许你会看的更清楚”。

…………

在这部黑白调子的电影里,人们没有安全感,从不互相亲近,他们通常都带着怀疑的目光,大部分人拥有枪支,这样自然而然就拥有了某种获得安全的权力,可以轻而易举的消除不信任感,他们什么也不尊重,人们戏剧化的互相攻击,然后戏剧化的死亡。就连杀手们,沉溺的也是自相残杀。胸口嵌着子弹的威廉·布莱克,这个胆小怯懦的会计师,一开始就注定要死亡,但他仍然成长成为面不改色的杀手,学会了还击,在追逐杀戮中挖掘出自己的另一面,学会保全自己生命的最后时刻。

我们和威廉·布莱克一样,只有一个终点,但通常我们不面对它,也不思考它,仿佛它从不存在也永远不会到来。在这部贾木许1995年的电影里,威廉·布莱克成为某种隐喻,整部电影充斥着诗化的死亡和荒凉的气息,威廉·布莱克一边步向死亡,一边思考生命的真正含义——有些人注定痛苦……有些人注定快乐……有些人注定承受无尽黑夜——是这样的么?

电影里的镜头,常常变幻成半死的威廉·布莱克的状态,微微晃动的、无奈的指向周围的景色和苍白的天空。电影的末了,Nobody把威廉·布莱克带到印第安的营地,最后一个杀手跟踪而来,河流的两岸,连觅食的鹿都看上去颓废而没有生命力。Nobody把已经在生命的最后一刻威廉·布莱克放上小船推向河中,对他说:“这个世界人们不会再想起你。”会计师威廉·布莱克与诗人威廉·布莱克终于真正重合,他离开河岸,远远看到,在最后的杀戮中,人们争相死亡。

Neil Young的音乐总是恰到好处的出现,约翰尼·德普的表演十分自然妥帖。当然,这绝对不是一部令人高兴的电影,它时时散发着死亡、腐败和潮湿的味道。但这是一部令人思考和值得重看的电影。

假如有人说,电影首先是愉悦大众的,那这个人一定不了解电影。

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电影开头引用的诗句“最好别与死人同行”来自法国诗人亨利·米修(1899-1984),他是一位离群索居的超现实主义者,还是一位画家。他曾经写道:钓在钩上的鱼无比地想念水,无比地想念,这难道不是很自然吗?

英国诗人威廉·布莱克(William Blake 1757-1827),他还是一位水彩画家、版画家。他还曾经写过:
一花一世界,
一沙一天堂,
掌中握无限,
霎那成永恒。
——《天真的预言》(Auguries of Innocence),1863

对于这两位诗人,人们的了解都不多,少于德语诗人里尔克,也少于爱尔兰诗人叶芝,因此我能查到的资料也寥寥,也许是我对于诗的了解太少吧,他们对于我来讲,和这部电影一样充满神秘性。或者这也是诗与电影所共同拥有的特性。

 
 

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伊甸园

每个人都在用一生构筑自己的伊甸园。
我也一样。
 
伊甸园是一个大于三维的世界,因而不是一个固定的场所。
于是,我于此时此地描述的,是此时此地我的伊甸园。
 
那里有明媚的阳光。更重要的是能照在我身上——暖暖的;
那里有干净的天空,蓝得让人想要沉进去;
那里有真正的泉水,不是人造的垃圾;
……
那里有愉快的工作和充足的睡眠。
 
没有残酷的剥削和压迫,没有恶意的竞争,没有劣质。
 
工作应该是快乐的,无需为生存而拼命加班。
 
建筑师快乐的思考着设计,亲手盖着自己的房子;
模型师、渲染师、CGER……和建筑师一起愉快的讨论空间、材质、光线……
 
设计不再单单是设计,而是卷着香草的叶子,咖啡的泡沫,乌龙茶的热气,烧烤的汁液……
每一个任务都不过是透过氤氲清雾洒下的阳光笼罩着的,缭绕着袅袅蒸汽的奶茶和金黄的烤面包……
 
这不是一个标新立异的世界,有的只是平和和谦逊;每个人都带着朴素的微笑,任柔美的阳光在脸上勾勒着细腻的线……
 
……
而这一切的一切之外,更重要的是,这里需要有分享的快乐。
于是在那里,有她。

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